Frankens Einfluss in der Zukunft!
Montag, 3. August 2015 | Autor: Andreas Brandl
Pressemitteilung:
Düstere Aussichten für Franken?
Bis zum Jahre 2032 wird Franken laut Prognosen einen starken Bevölkerungsrückgang erleben, während der Raum München deutschlandweit unvergleichbaren Zuwachs bekommen wird. Auch das Durchschnittsalter der Bevölkerung wird ebenso nur im Norden des Bundeslandes enorm steigen. Diesbezüglich wird es in Franken im Gegensatz zu anderen Metropolregionen in Deutschland, sogar das Zentrum selbst mit treffen. Doch woher dieser starke Nord-Süd Unterschied in Bayern? Die Partei für Franken fordert daher: “Franken muss lauter werden“.
Im Jahre 1700 war Nürnberg noch drittgrößte Stadt in den Grenzen des heutigen Deutschlands und bis 1902 auch Bayerns wohlhabendste Handelsstadt. Zum Vergleich: 1802 kam Franken zu Bayern. Heute hat München diesen dritten Platz in der Bevölkerungsliste eingenommen und Nürnberg hingegen fehlen in den nächsten 20 Jahren sogar Gelder für Schulen und soziale Einrichtungen. An Großprojekte wie in München ist gar nicht erst zu denken.
Die Entwicklungen der letzten zwei Jahrhunderte bezeugen einen erheblichen Zentralismus in Bayern zugunsten der Hauptstadt. Die größten Verlierer waren Nürnberg und Augsburg, danach vor allem die drei fränkischen Bezirke und auch Teile Schwabens und der Oberpfalz. Für Handeln spricht, dass dieser Trend nicht rückläufig ist, sondern sich nach aktuellen Erkenntnissen sogar noch weiter ausdehnen wird. Die bayerische Regierung tut eindeutig zu wenig um hier entgegenzuwirken. An ein Angleichen oder eine Rückgabe wird gar nicht erst gedacht. Mittlerweile leidet auch die Bevölkerung im Herzen Oberbayerns selbst dadurch, wie z.B. unter extremen Mietpreisen und verstauten Verkehrswegen.
Man scheint dennoch kaum wichtige Einrichtungen nach Franken auslagern zu wollen, dabei beruht der Erfolg Bayerns sehr stark auf schwäbischen und fränkischen Bemühungen. Mit der Abwanderung nach Südbayern, wandern auch die Wählerstimmen in diese Gebiete und der Einfluss Frankens im Bundesland wird dadurch in Zukunft gar noch weiter schwinden.
Diese Entwicklungen sind weder sozial noch zeitgemäß und sollten daher auch schnell aufgehalten werden, fordern “Die Franken”.
Verfasser: Stephan Wittl